Parkett-Böden

Parkett ist ein klassischer Innenraum-Fußbodenbelag aus Echtholz. Er ist sehr belastbar und strapazierfähig. Parkett kann in unterschiedlichen Ausrichtungen für individuelle Einsatzzwecke verbaut werden. Richtig konfiguriert, verlegt und gepflegt hält Parkett über mehrere Generationen hinweg. Ein gutes Beispiel hierfür sind Parkettböden in Schlössern, die auch nach Jahrhunderten noch attraktiv sind.

Selbst wenn sich nach Jahren der Nutzung Kratzer, Macken und evtl. auch Fugen gebildet haben sollten, können diese durch Schleifen und Versiegeln im Rahmen einer Parkettrenovierung mehrfach beseitigt werden. Der Boden muss NICHT wie bei den meisten anderen Belägen entfernt und durch einen neuen Belag getauscht werden.

Parkett ist ein hochwertiger Fußbodenbelag, der jedoch aufgrund des Aufbaus (bspw. aus kleinteiligen Riemen) im Gegensatz zum Dielenboden einen tragfähigen Untergrund benötigt. Durch seine durchgehend geschlossene Fläche ist er sehr gut zu reinigen und in hygienisch anspruchsvolleren Bereichen einsetzbar.

Es muss nicht immer der Schiffsboden sein, auch schöne Verlegemuster wie „Fischgrät“, „Würfel“ oder „Altdeutscher Verband“ lassen sich heute gut realisieren. Bereits ein Frieß, welches wie ein Rahmen wirkt und um den kompletten Raum herum gelegt wird wertet ein im wilden Verband verlegtes Parkett enorm auf. Schließlich hängt bei Ihnen vermutlich auch kein Bild ohne Rahmen an der Wand. ; )

In der Regel werden für Parkett traditionelle europäische Holzarten verwendet wie Eiche, Buche, Fichte/Kiefer, Esche. Aber auch Ahorn, Lärche oder Akazie, sowie Holzarten mit besonders schöner Farbe und Maserung wie Kirsche, Nuss oder Edelkastanie finden gerne Verwendung.

Das Holz wird nach einem groben Zuschnitt und entsprechend passender Trocknung im Sägewerk direkt auf Maß gesägt und gehobelt. Dann wird das Parkett immer so eingebaut, dass die Maserung bzw. die Holzfaser horizontal liegt. Vertikal verlegte Holzböden (wenn also die Stirnseite oder die Jahresringe zu sehen sind) nennt man Holzpflaster oder auch Holzstöckelpflaster.

Mehrschichtiges Parkett, wie auch das Zweischichtparkett ist in der Regel günstiger als Massivparkett. Es hat den besonderen Vorteil, dass es durch seinen strukturellen Aufbau bei Klima-Veränderungen wie trockener Heizungsluft im Winter ein wesentlich geringeres Schwundmaß besitzt. Durch eine zusätzliche Verklebung bilden sich zudem nur kleinste Fugen, die sich im Sommer durch die höhere Luftfeuchte wieder schließen. Zweischicht- sowie Dreischichtparkett ist auch für Fußbodenheizung geeignet.

Parkett-Materialien

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