Bodenverlegung

Ob schwimmende Bodenverlegung, dauerhafte oder rückstandslos entfernbare Verklebung, oder Verlegung auf Unterkonstruktionen wie Blindboden und Balken-Konstruktionen – für jeden Wunschboden gibt es die passende Lösung.

Denn nicht jede Lösung passt zu jedem Boden, da jeder Boden seine eigenen Anforderungen an die technische und statische Vorbereitung und die praktische Umsetzung der Bodenverlegung hat.

Ob und in welchem Umfang Vorbereitungen zu treffen sind, oder die Wahl der Verlegetechnik, um Ihren Wunschboden aufzubringen, ist für Laien leider oft schwer einzuschätzen und kann in der Umsetzung anschließend mit Fatalen Folgen verbunden sein.

Wir helfen Ihnen gerne bei der Entscheidung und zeigen Ihnen Beispiele der jeweiligen Vor- und Nachteile.

Hier können Sie bereits einen kleinen Einblick in die Bedeutung hinter den Begriffen gewinnen, jedoch ersetzt kein Glossar ein persönliches Gespräch über Ihren persönlichen Boden:

Der Begriff „schwimmende Verlegung“ taucht in zwei Bereichen auf:

  • als schwimmende Unterkonstruktion und
  • als schwimmend verlegter Boden.

Ein schwimmend verlegter Boden liegt plan und unfixiert auf der festen Unterkonstruktion auf. Der Begriff „schwimmend“ wird verwendet, weil die Boden-Paneele des Oberbodenbelags weder durch Schrauben noch durch Kleber mit anderen Elementen des Bodens oder der Unterkonstruktion verbunden werden.

Außerdem besteht keinerlei Kontakt zur Wand oder anderen Rahmenelementen. Die schwimmend verlegten Boden-Elemente werden über eigene Klick-Systeme miteinander verbunden und geben sich gegenseitig Halt. Eine unter dem Oberbelag angebrachte Trittschalldämmung verhindert zusätzlich das Wegrutschen und gibt ein angenehmes Laufgefühl. Dieses System findet sich oft bei Hartbodenbelägen wie Laminat, Klick-Vinyl oder Parkett.

Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, eine Unterkonstruktion bzw. den Estrich unter dem Oberbodenbelag bereits schwimmend zu verlegen, um anderen Bodentypen eine schwimmende Basis zu liefern, die ebenfalls schalldämmende Wirkung hat. Auch dieser hat dann keine feste Verbindung zur Wand.

Bei der verklebten Bodenverlegung werden die Boden-Elemente bzw Dielen direkt mit der Unterbodenkonstruktion verklebt. Das hat den Vorteil, dass eine Verformung einzelner Paneele/Dielen lokal begrenzt bleibt und Ausgleichsprofile meist nicht mehr erforderlich sind. Somit können auch sehr große Flächen problemlos verlegt werden und die Laufruhe wird optimiert.

Der zusätzliche Kleber muss jedoch sehr akkurat mit einer Zahnspachtel aufgetragen werden, da sich sonst ungewollte Wölbungen ergeben können. Außerdem sollte beim verklebten Verlegen darauf geachtet werden, dass in der Unterbodenkonstruktion/im Estrich vorhandene Dehnungsfugen in das Verlegebild übernommen und ggf. mit z.B. Kork ausgefüllt werden, da sich sonst Spannungen in der Unterbodenkonstruktion direkt auf die verklebten Boden-Paneele übertragen und sich die Dehnungsfugen im Unterboden nicht mehr wie gewünscht verhalten.

Ein Blindboden ist eine eigene, nicht mehr sichtbare Unterbodenkonstruktion, die entweder direkt als Oberboden-Auflagefläche (bspw. für genageltes Parkett oder zum Erstellen von Schwingböden in Sporthallen) dient oder die Basis darstellt für weitere Unterbodenkonstruktionen, die zusätzliche Unterboden-Schichten einbringen, wie zusätzliche Wärme- oder Schallisolierungen, z.B. auch mit aufliegenden Träger-Balkenkonstruktionen, worauf anschließend Dielenböden verlegt werden können.

Ein Blindboden wird oft eingesetzt, um in inhomogenen oder alten Boden-Umgebungen bspw. auch bei Sanierungsmaßnahmen eine universale Basis für neue Böden zu liefern.

Probieren Sie uns aus!

Wir beraten Sie gerne bei Ihrem Projekt oder führen die notwendigen Arbeiten aus, um Ihnen zu Ihrem soliden Wunschboden zu verhelfen.